Varanus pilbarensis (Pilbara Felsenwaran)

1.0 Varanus pilbarensis (in der Häutung)
1.0 Varanus pilbarensis (in der Häutung)

Varanus pilbarensis (STORR 1980)

gehört zu den mittelgroßen Vertretern der Untergattung Odatria und ist ein kleiner Vertreter der Felsenbewohner.

Varanus pilbarensis erreicht eine Gesamtlänge von 50cm. Die größten von James et al. (1992) vermessenen Exemplaren hatten eine Kopf-Rumpflänge von ca. 14,5 cm beim Männchen und ca. 12 cm beim Weibchen.

Karte (c) http://www.monitor-lizards.net
Karte (c) http://www.monitor-lizards.net

Die Verbreitung von Varanus pilbarensis beschränkt sich auf die Schluchten und Felsmassive der Pilbara im Nordwesten von West-Australien.

Terrarienhaltung

Kurzbeschreibung

 

Varanus pilbarensis bewohnt als vorzüglicher Kletterer Felshänge und Felsspalten. Die Tiere kommen aus einem sehr trockenen Gebiet.

 

 

Terrarium:

mindestens 150x70x80cm (LxBxH)

 

 

Einrichtung:

Sichere Steinaufbauten mit bsp. Bruchsteinplatten mit besonders schmalen und engen Spalten als Rückzugsmöglichkeit. Desweiteren können Wurzeln, Korkröhren, Lavasteine und diverse Kletteräste verwendet werden. Als Bodengrund verwendet man Sand. Die Trinkschale vervollständigt die Einrichtung.

 

 

Beleuchtung:

T8 bzw T5 Röhren zur Grundbeleuchtung.

Spotstrahler für Sonnenplätze. Hierbei kann man am besten die "Bright sun Desert - Spot" verwenden, für die nötige UV Strahlung.

 

 

Temperaturen:

Tagsüber 27-35°C, lokal unter einem Strahler bis 50°C

Nachts können die Temperaturen bei 20°C liegen.

 

 

Nahrung:

Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben

Mäuse, Hühnerherz , Ei, Kükenteile

85% der Nahrung sollte aus Insekten bestehen.

 

Grundsätzlich sollte das Futter mit Vitaminpräparaten angereichert werden.

 

 

Geschlechtsunterscheidung:

Man kann nach ca. 6 Monaten auf Grund von Verhalten und Wachstum erste Tendenzen erkennen, was das Geschlecht angeht. Männchen wachsen oft schneller und sind kräftiger. Dies lässt aber noch keine 100%igen Geschlechtsbestimmungen zu.

Bei adulten Tieren ist die Schwanzwurzel beim Männchen deutlich ausgeprägter und im Querschnitt eher Birnenförmig. Wogegen beim Weibchen der Querschnitt eher einem "Ei" gleicht.

Nach ca. 1 Jahr bilden die Männchen am Schwanzansatz seitliche Postanalschuppen.

 

 

Bilder von Varanus pilbarensis gibt es HIER zu sehen.